In den vergangenen Jahren hat die Luftqualität sowohl in Umweltdebatten als auch im Bereich der Arbeitsplatzsicherheit an Bedeutung gewonnen. Feinstaub, insbesondere, ist zu einem Schlagwort geworden, das sowohl gesundheitliche als auch ökologische Bedenken hervorruft.
Diese mikroskopisch kleinen Partikel, die kleiner als 10 Mikrometer sind, können tief in die Lungen eindringen und haben das Potenzial, erhebliche Gesundheitsprobleme zu verursachen. Feinstaub ist mit bloßem Auge nicht wahrzunehmen. Lediglich während bestimmter Wetterlagen kann man Feinstaub in Form einer „Dunstglocke“ sehen. Genaue Informationen über die Beschaffenheit und Unterscheidung von Feinstaubarten findet man auf der Webseite des Umwelt-Bundesamtes.
In Büroumgebungen, in denen wir einen großen Teil unseres Tages verbringen, ist die Qualität der Innenraumluft von entscheidender Bedeutung. Drucker und Kopiergeräte, die in nahezu jedem Büro zu finden sind, tragen überraschenderweise signifikant zur Feinstaubbelastung bei. Während diese Geräte für die täglichen Abläufe unerlässlich sind, können sie durch den Druckprozess Feinstaubpartikel freisetzen, die dann von Mitarbeitern eingeatmet werden.
Für Sie als Unternehmer oder Geschäftsführer ist es daher von größter Wichtigkeit, sich dieser versteckten Gefahr bewusst zu sein. Eine gesunde Arbeitsumgebung trägt nicht nur zum Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter bei, sondern kann auch die Produktivität steigern und krankheitsbedingte Ausfallzeiten reduzieren.
Diese Information zielt darauf ab, das Bewusstsein für das Thema Feinstaub bei Druckern zu schärfen und zeigt auf, wie Sie als verantwortungsvoller Arbeitgeber für ein sicheres und gesundes Büroklima sorgen können.
Kurz erklärt: Was ist Feinstaub und wie entsteht er bei Druckern?
Feinstaub, oft als PM10 oder PM2.5 klassifiziert, abhängig von der Partikelgröße, ist ein Luftschadstoff, der aufgrund seiner winzigen Dimensionen tief in die Lunge eindringen und gesundheitliche Probleme verursachen kann.
In Büroumgebungen ist eine der Quellen für Feinstaub überraschenderweise der alltägliche Drucker. Während des Druckprozesses können Tonerstaub, Papierpartikel und sogar gasförmige Emissionen freigesetzt werden, die zusammen eine erhebliche Menge an Feinstaub erzeugen. Dies ist besonders relevant, wenn Drucker über längere Zeiträume in Betrieb sind oder in schlecht belüfteten Räumen stehen.
Die ersten Studien und Untersuchungen der Auswirkungen von Feinstaub begannen in den frühen 2000er-Jahren und wurden vielfach bestätigt. Das BMUV (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz) warnt vor der Emissionen, die in erster Linie aus Laserdruckern entstehen. Eine Auswahl dieser Studien sind hier einsehbar.
Auswirkungen übermäßiger Feinstaubemissionen durch Drucker im Büro
Die Präsenz von Feinstaub durch Drucker im Büro ist ein Gesundheitsrisiko, das oft übersehen wird. Untersuchungen zur Feinstaubbelastung im Büro zeigen, dass Drucker signifikante Mengen an Partikeln freisetzen können, insbesondere wenn große Druckaufträge ausgeführt werden.
Der Feinstaub von Druckern im Büro kann die Luftqualität beeinträchtigen und das Risiko für respiratorische Erkrankungen erhöhen. Die Auswirkungen von Druckerfeinstaub auf die Gesundheit können von leichten Reizungen der Atemwege bis zu ernsthaften kardiorespiratorischen Erkrankungen reichen. Langfristige Expositionen gegenüber Feinstaub können zu chronischen Gesundheitsproblemen führen.
Unser Lösungsvorschlag: Nachhaltiges geht Hand in Hand mit gesundem Drucken
Nachhaltiges Drucken stellt eine ebenso große Herausforderung für Unternehmen dar, wie die Feinstaubbelastung. Beide Probleme lassen sich jedoch mit den gleichen Mitteln auf einen Schlag lösen. Die schnellst möglichste Umsetzung wäre der direkte Wechsel von Laserdrucker in Ihrem Geschäft auf feinstaubfreie und energieeffiziente Tintenstrahldrucker (wahlweise mit der Heat Free Technologie).
Tintenstrahldrucker haben einige Vorteile gegenüber Laserdruckern, die sich vor allem langfristig richtig bezahlt machen. Tintenstrahldrucker sind ökonomisch, ökologisch und gesundheitlich ihren Vettern deutlich überlegen. Ein anschauliches Beispiel dafür, ist die neue Epson Heat Free Technologie, die auf den Piezo Effekt setzt. In schwarzen Zahlen fallen bis zu 95 weniger Energiekosten, ein geringerer CO2-Verbrauch und deutlich weniger Abfall an.
Zudem sinkt die Ozonbelastung und der Feinstaubausstoß auf ein wirkungsloses Niveau. Schließlich sorgen geringere Ausfallzeiten für ein entspannteres Druckerlebnis. Und genau hierbei kann SCHWINDT Ihnen helfen, ob Sie sich für einzelne Modelle entscheiden oder einen Managed Print Service – mittels moderner Tintenstrahldrucker werden auf Dauer Kosten gesenkt und Mitarbeiter geschützt.
Arbeitsschutzmaßnahmen gegen Feinstaubemissionen von Druckern
Das Bewusstsein für Arbeitsschutz im Umgang mit Feinstaub Druckern ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit der Mitarbeiter in einem Büro zu gewährleisten. Arbeitgeber müssen proaktiv handeln, um die Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften zu garantieren und die Exposition gegenüber Feinstaub am Arbeitsplatz zu reduzieren.
Es gibt mehrere Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können:
- Regelmäßige Wartung und Pflege der Drucker: Durch die Wartung der Geräte können Feinstaubemissionen reduziert werden. Hierzu gehört das regelmäßige Austauschen von Filtern und das Überprüfen der Geräte auf Defekte.
- Einsatz von Druckern mit geringen Emissionen: Eine Drucker Feinstaub-Beratung kann dabei helfen, Modelle zu identifizieren, die weniger Feinstaub produzieren. Diese Geräte sind oft mit Umweltzertifikaten wie dem Blauen Engel ausgezeichnet.
- Verbesserung der Büroluftqualität: Investitionen in effektive Lüftungssysteme und Luftreiniger können dazu beitragen, die Feinstaubkonzentration im Büro zu reduzieren.
- Aufklärung und Schulung der Mitarbeiter: Mitarbeiter sollten über die Risiken von Feinstaub durch Drucker auf die Gesundheit informiert werden. Schulungen können das Bewusstsein schärfen und dazu beitragen, dass persönliche Schutzmaßnahmen ernst genommen werden.
- Richtlinien für den Druckbetrieb: Die Implementierung von Richtlinien, wie das Drucken in großen Mengen außerhalb der Stoßzeiten oder die Nutzung von Druckräumen, kann die direkte Exposition der Mitarbeiter gegenüber Feinstaub minimieren.
- Feinstaubmessungen am Arbeitsplatz: Regelmäßige Feinstaubmessungen können dabei helfen, die Effektivität der getroffenen Maßnahmen zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen.
Durch die Integration dieser Schritte in die Unternehmenspolitik können Arbeitgeber nicht nur die Gesundheit ihrer Mitarbeiter schützen, sondern auch langfristig von einer höheren Produktivität und geringeren Krankheitsraten profitieren. Ein sauberes und gesundes Arbeitsumfeld ist eine Investition, die sich sowohl für das Personal als auch für das Unternehmen auszahlt.
Häufige Fragen:
Welche Studien gibt es zu den Auswirkungen von Feinstaub in Druckern?
Es gibt viele verschiedene Studien, die von diversen Universitäten sowie Stiftungen in Auftrag gegeben und durchgeführt wurden. Gerne stellen wir Ihnen die bedeutsamsten an dieser Stelle vor:
- Studie „Gesundheitliche Beschwerden durch Toner“ durch das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung)
- Drei verschiedene Forschungsprojekte durch Druckeremissionen durch das IFA (Institut für Arbeitsschutz der deutschen Unfallversicherung)
- Aktueller Wissensstand der Druckeremissionen durch Rudolf A. Jörres, Mitglied des Instituts und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Klinikum der Universität München (LMU)
Wie funktioniert ein Feinstaub Drucker Test bzw. Messung?
Ein Feinstaub Drucker Test oder eine Messung wird durchgeführt, indem spezielle Luftqualitätsmessgeräte in der Nähe des Druckers platziert werden, um die Partikelanzahl und -größe in der Luft zu erfassen, während der Drucker in Betrieb ist. Diese Geräte messen die Konzentration der Feinstaubpartikel über einen bestimmten Zeitraum, um die durchschnittliche Belastung zu bestimmen.
Stoßen Laser- oder Tintendrucker mehr Feinstaub aus?
Studien zeigen, dass Laserdrucker mehr Feinstaub ausstoßen als Tintendrucker, da der Druckprozess bei Laserdruckern Tonerpartikel in die Luft freisetzt, die als Feinstaubpartikel gelten. Tintendrucker verwenden hingegen flüssige Tinte und produzieren daher weniger bis keine partikuläre Emissionen.
Wie kann ich den Feinstaubausstoß in meinem Unternehmen effektiv verringern?
Um den Feinstaubausstoß in Ihrem Unternehmen zu verringern, sollten Sie auf Drucker mit niedrigen Emissionswerten umsteigen, regelmäßige Wartungen durchführen und für eine gute Belüftung sorgen. Zusätzlich kann die Anschaffung von Luftreinigern und die Schulung der Mitarbeiter über korrekte Druckpraktiken dazu beitragen, die Feinstaubbelastung zu minimieren.